es war amoal ein junger schwarzschlossergesell

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es war amoal ein junger schwarzschlossergesell




1. Es war amal a junga Schwarzschlossergesell, mit

jungem, frischem Bluat, der machte der jungen Markgräfin

ein Schloß, das  Ku nstück, das war groß.

2. Und als das Schloß verfertiget war, da ging er dann hinein.

I: ,Beisammen da wollen wir schlafen, mein Einziger sollest du sein!" :I

3. Und als sie so beisammen warn und glaubten, sie wären allein,

I: da führte der Teifi des Kuchlmadl her, beim Schlüsslloch guckt sie hinein. :I

4. ,O Herr, o Herr, o gnadiger Herr, ein Wunder von Eurer Frau!

I: Es schlafet der junge Schwarzschlossergesell bei Eurer gnadigen Frau!" :I

5. ,Schlaft er bei meiner gnadigen Frau, des Todes soll er sein!

I: Einen Galgn, den laß i eahm bauen aus Gold und Edlstein!" :I

6. Und als der Galgn verfertiget war, da führtn sie ihn hinaus,

I: da kam vom Kaiser der Befehl heraus, man sollt ihn lassn aus! :I

7. Und als er ausgelassen war, ging er auf grüner Heid,

I: da begegnet eahm des Markgrafn sei Frau in einem schneeweißen Kleid. :I

8. ,Wohin, wo aus, du Schwarzschlossergese11, wohin steht dir dein Sinn?"

I:,Mei Vaterland muaß i valassen, auf Holland, da reis iatz hin." :I

9. Was zog sie aus ihrer Taschn heraus? An Beutl voller Gold!

I:,Nimm hin und nimm an, du Schwanschlossergesel1, und kauf dir Wein und Brot! :I

10.Ist dir der Wein zu teuer, so kaufe dir süßes Bier!

I: Und wann du das Geld versoffen hast, so kimmst und schlafst wiedrum bei mir!" :I